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29.10.2023 | Kategorie: Nachrichten | Zurück zu Alle Nachrichten

Am Samstag, 11. November trainierte die Freiwillige Feuerwehr Holzmaden im Rahmen der Hauptübung den Ernstfall. Aus Weilheim/Teck unterstützte dabei die DRK-Bereitschaft die Floriansjünger. Zahlreiche Zuschauer verfolgten das Geschehen in der Ortsmitte, darunter auch Bürgermeister und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Hr. Schepp, die Mitglieder des Gemeinderats und Vertreter der benachbarten Wehren des Verwaltungsraums. Kommandant Thomas Polster kommentierte den Übungsverlauf umfassend.

Die Einsatzkräfte wurden zu einem Brand in einem Wohngebäude in der Kirchheimer Straße alarmiert. Vor Ort stellte sich während der Erkundung des Einsatzleiters heraus, dass es im Bereich der des 1. Obergeschosses zu einem Brand kam. Eine Person wurde in der brennenden Küche vermisst. Zudem befand sich noch eine Jugendgruppe im angrenzenden Wohnzimmer. Diese war zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr keiner unmittelbaren Gefahr ausgesetzt. Das Wohnzimmer, in dem sich die Gruppe aufhielt, war zunächst rauchfrei. Aufgrund des Brandrauchs im Treppenhaus war den Jugendlichen jedoch der Weg ins Freie versperrt.

Zunächst bestand für die Einsatzkräfte die Priorität in der Menschenrettung. Die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs 10 (LF 10) begann daher umgehend damit, eine Löschwasserversorgung aufzubauen und ging mit zwei Trupps unter Atemschutz über den Haupteingang zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Parallel dazu begannen weitere Einsatzkräfte mit der Rettung der Jugendgruppe aus dem Wohnzimmer. Die Jugendlichen konnten über eine Steckleiter an der vorderen Gebäudeseite aus dem Gebäude evakuiert werden. Wenig später wurde auch die vermisste Person in der Küche lokalisiert und ins Freie gebracht werden. Die Versorgung der aus dem Gebäude geretteten Personen übernahmen die Einsatzkräfte des DRK. Ein Übergreifen des „Brandes“ auf die eng angrenzenden Nachbargebäude verhinderten mehrere Trupps per Riegelstellung. Nach erfolgter „Brandbekämpfung“ durch zwei Trupps unter Atemschutz wurde das Gebäude mittels Hochdrucklüfter entraucht.

Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung lobte der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Rudlof die reibungslose Durchführung der Hauptübung. Auch Bürgermeister Florian Schepp zeigte sich mit der Leistung der Wehr zufrieden und bedankte sich im Namen der Gemeinde für den ehrenamtlichen Einsatz, den die Feuerwehr im ganzen Jahr erbringt.

Ein herzliches „Dankeschön“ gilt unserem Kameraden Heiko Berger, welcher sein Wohnhaus für die Übung bereitgestellt hat.

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