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01.03.2025 | Kategorie: Nachrichten Aktive Wehr | Zurück zu Alle Nachrichten

Abwechslungsreich, mit glimpflichen Einsätzen und guter Kameradschaft – mit diesen Eigenschaften kann das vergangene Jahr der Freiwilligen Feuerwehr Holzmaden beschrieben werden. Bei der vergangenen Hauptversammlung blickte die Wehr auf das „Berichtsjahr 2024“ zurück.

Zu Beginn der Versammlung wurde dem im vergangenen Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden Walter Kneile gedacht.

Kommandant Thomas Polster berichtete von insgesamt 23 Einsätzen, zu denen die Einsatzkräfte im abgelaufenen Jahr gerufen wurden. Wie auch in den vergangenen Jahren musste die Wehr mehr technische Hilfe leisten, als zu Bränden ausrücken. Die Einsätze teilten sich in vier Brandeinsätze, 16 technische Hilfeleistungseinsätze, zwei Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen und einen sonstigen Einsatz (Wasserrohrbruch) auf. Hierbei waren die 46 Einsatzkräfte mit insgesamt 394 Einsatzstunden tätig.
Intensiv beschäftigten sich die Wehrführung und der Feuerwehrausschuss im letzten Jahr mit der Ersatzbeschaffung des Einsatzstellenfunks. Dieser wurde von analoger zu digitaler Technik umgerüstet. Ebenso wurde die Zusatzalarmierung per Handy-App eingerichtet.

Der stellvertretende Kommandant Max Dopatka berichtete vom Ausbildungs- und Übungsbetrieb der Wehr. Insgesamt fanden 42 Übungseinheiten mit abwechslungsreichen Themen statt. Schwerpunkte bildeten unter anderem die Elektromobilität im technischen Hilfeleistungseinsatz sowie das Vorgehen bei anhaltenden „Mangellagen“, wie etwa Stromausfällen.
Eifrig absolvierten die Einsatzkräfte die Übungsdienste. So konnte an 21 Mitglieder ein Präsent für die vollständige Übungsteilnahme oder nur einmaliges Fehlen überreicht werden.
Neben dem umfangreichen Übungsbetrieb bildeten sich die Einsatzkräfte auch in verschiedenen Lehrgängen weiter. Für die erfolgreiche Teilnahme an Lehrgängen zum Truppmann mit Sprechfunk, Atemschutzgeräteträger und zur E-Mobilität im Feuerwehreinsatz konnten Urkunden und Bescheinigungen an die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung übergeben werden.

Schriftführer Rafael Fischer ließ in einem bebilderten Rückblick nochmals die Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren.

Über die breit gefächerten Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichtete Jugendleiter Andreas Schnepple. Gegenwärtig besteht die Gruppe aus drei Mädchen und 13 Jungs. Die Jugendlichen erlernten in 19 Übungsdiensten über das Jahr hinweg die Grundlagen der Feuerwehrarbeit.  Daneben kamen aber auch die kameradschaftlichen Aktivitäten nicht zu kurz, wie etwa ein Besuch im Freizeitpark „Tripsdrill“ oder gemeinsames Waffelbacken.

Kassiererin Julia Schnepple listete in ihrem Bericht die angefallenen Einzelbuchungen detailliert auf. Die von den Kassenprüfern Patrik Staib und Michael Thiehoff durchgeführte Kassenprüfung ergab erwartungsgemäß keine Beanstandungen. Künftig übernimmt Steffen Weinert die Funktion des Kassenprüfers, nachdem Patrik Staib sein Amt zur Neubesetzung freistellte.

Bei den von Bürgermeister Schepp im Anschluss vorgeschlagenen „Entlastungen“ der Führung, der Funktionsträger und des Ausschusses erteilten die versammelten Mitglieder ihre Zustimmung.

In seiner Ansprache an die Wehr dankte Bürgermeister Schepp den Einsatzkräften persönlich, im Namen der Gemeindeverwaltung und der Einwohnerschaft für das geleistete Engagement in der Wehr. Glücklicherweise kann auf ein Feuerwehrjahr zurückgeblickt werden, in dem größere Schadensereignisse ausblieben. Zufrieden zeigte er sich über die Mannschaftsstärke und der guten Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte. Darüber wechselte Hr. Schepp auch erneut die Perspektive und dankte den Angehörigen der Einsatzkräfte, die durchaus Entbehrungen und „einsame Stunden“ haben, wenn die Wehrmitglieder ihr mitunter auch gefährliches Ehrenamt im Dienst der Gesellschaft ausüben.

Eine besondere Ehrung wurde an diesem Abend Martin Burkhardt zu Teil. Ein halbes Jahrhundert lang war er im Feuerwehrdienst aktiv tätig. Zum Ende des Berichtsjahres wechselte er nun in die Altersabteilung. Kommandant Polster und Bürgermeister Schepp würdigten in ihrer Laudatio sein 50-jähriges Engagement in der Wehr. An Martin Burkhardt wurde das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold in besonderer Ausführung seitens des Innenministeriums verliehen. In seiner aktiven Dienstzeit wirkte er etwa an Themen wie dem Bau des heutigen Feuerwehrhauses, der Gründung der Jugendfeuerwehr und der Beschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) mit. Ganz zur „Feuerwehr-Rente“ setzt sich Martin nicht. Er übernimmt künftig die Leitung der Altersabteilung. Hier hat Martin Huppert nach sieben Jahren der Leitung den Staffelstab an Martin Burkhardt übergeben.

Zu Ehrenmitgliedern der Feuerwehr Holzmaden wurden nach 30 aktiven Dienstjahren Benjamin Metzger und Andreas Wißt ernannt.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber wurde für 25 aktive Dienstjahre an Michael Keuerleber verliehen.
Das Ehrenzeichen in Gold für 40 aktive Jahre Feuerwehrdienst erhielt Horst Kirschmann.

Ebenfalls erhielten einige Einsatzkräfte im Rahmen der Hauptversammlung ihre Beförderung. Zum „Feuerwehrmann/-frau“ wurden Marina Kirsamer, Mara Polster und Marvin Rück befördert. Den Dienstgrad des „Oberfeuerwehrmanns“ trägt künftig Yannick Kling. Heiko Berger, Sebastian Kneile und Daniel Zechner erhielten ihre Beförderung zum Dienstgrad „Oberlöschmeister“. Zum „Oberbrandmeister“ wurde Max Dopatka befördert.

Für insgesamt 18 Jahre Tätigkeit als Fahrzeug- und Gerätewart wurde Sebastian Kneile gedankt. Kommandant Polster würdigte das geleistete Engagement. Nach knapp zwei Jahrzehnten Arbeit an den Einsatzfahrzeugen und technischer Ausrüstung stellte Sebastian Kneile das Amt zur Neubesetzung frei.

Personell verstärkt wird die Einsatzabteilung durch den Eintritt von Sascha Knecht.

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